Die Ausstellung ist thematisch gegliedert und beleuchtet verschiedene Aspekte von Architektur, die ohne planenden Architekten entstanden ist, die sogenannte anonyme Architektur. In den begleitenden Texten werden dabei auch Reflexionen über das Sehen, das Betrachten und Rezipieren von Architektur angestellt. Diese Betrachtungen widerspiegeln das zentrale Thema der Ausstellung, der Suche nach Orientierung in unserer Welt, in der der Mensch nicht nur an der Gestaltung der Umwelt interessiert ist, sondern vielmehr den Drang verspürt, durch die Kenntnis des Fremden und des bisweilen Exotischen seine Umwelt, sich selbst und sein Verhältnis zu den ihn umgebenden Menschen zu erfinden.