Das Jahresthema »Raumkonzepte [vorläufig]« evoziert die Beschäftigung mit unterschiedlichsten Raumbetrachtungen.

Jürgen Wolff geht von einem Ansatz aus dem Bereich Mathematik und Physik aus, um den mannigfaltigen Möglichkeiten der Raumentstehung zeichnerisch auf den Grund zu gehen: stabile Räume, die aus definierten Zahlenmodellen entstehen – von ihm Di»visionen« genannt.

Harald Etzemüller unterzieht nicht realisierten Architekturprojekten eine Re-Vision. Die perspektivischen Darstellungen lassen Raumkontinua spürbar werden, ohne dass der Betrachter sie in Gänze recodieren vermag.

Auch Florian Adolph interessiert das Auflösen von Grenzen, allerdings mit dem Fokus auf analogen und digitalen Produktionsweisen und dem Lernprozess als ästhetischer Erfahrung.

Abb. © »State of«, Video still, Florian Adolph (Ausschnitt)