Ilse Dreher

geboren 1950 in Dreieichenhain | GER ist professionelle Fotografin und studierte an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main, Deutschland, Visuelle Kommunikation.
Sie arbeitet als unabhängige Künstlerin, Fotografin, Designerin, Spieleautorin und Kuratorin in Dreieich, Deutschland.

Mitglied der Kunstinitiative Dreieich und des Kunstvereins Eulengasse Frankfurt
1982 Kulturförderpreis der Stadt Dreieich
2014 Kulturpreis der Stadt Dreieich mit Kunstinitiative

Ihre Arbeit konzentriert sich auf die Erforschung der Natur als lebendiges Ganzes. In ihren Installationen, Fotografien und Objekten reflektiert sie sowohl die Schönheit als auch die Zerstörung der Natur und kombiniert fototechnische Produktionen mit verschiedenen künstlichen und natürlichen Materialien, um neue Bilder zu schaffen, in denen das ursprüngliche Motiv „aufgehoben“ wird, im Sinne von Bewahren, Negieren und Erheben auf eine höhere Ebene.

Einzel- und Gruppenausstellungen (Auswahl)
European City Artworks Tirana (Albanien), GNAP Global Nomadic Art Projects (Deutschland (2017- 2025), Südkorea, Frankreich, Argentinien), Kunsttage Dreieich, Wunsiedler Wasserspiele, Kunstverein Bad Nauheim, nAtuRkulTur, Schwabacher Kunsttage, Kunst im Park Burg Namedy.

Seit 2005 mehrfach Kuratorin der Kunsttage Dreieich.

Inge Gutbrod

Die Künstlerin arbeitet mit dem ungewöhnlichen Werkstoff Wachs und erforscht in ihren Werken die Grenzbereiche zwischen Transparenz, Transluzenz und Opazität. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch eine sinnliche Ausdruckskraft aus, wobei Licht, Farbe, Material und Form eine Atmosphäre von Wärme und Leichtigkeit hervorrufen. Objekte und Leuchtkästen sowie lichtdurchflutete, poetische Installationen eröffnen den Betrachterinnen und Betrachtern eine einmalige, ephemere Raumerfahrung.

Sarah Schultz

* 1975 Berlin (West)
2022-2024
. Kontext Schule, Universität der Künste, Berlin
2017 – 2022
. Malereistudium an der Akademie für Malerei Berlin
. Meisterschülerin von Andreas Amrhein
2004-2010
. Kunst/ Philosophie und Religion (Ba/ Ma), Universität Potsdam
1999-2000
. Assistentin/ Schülerin von Wolfgang Petrick, UDK Berlin
1996-1998
. Computergrafikstudium, Cimdata, Berlin
1994-1996
. fotografische Ausbildung Foto Ladewig, Berlin

Mitglied im Kunstverein Hoher Fläming e.V und im 2chairsartspace

Vermittlungstätigkeit

Seit 2010 Lehrbeauftragung Brandenburg/ Berlin an allgemeinbindenden Schulen von Klasse 1-12 in den Fächern Kunst und Ethik (LER)
Seit 2021 Organisation von Weiterbildungen für Kunstlehrer*innen, in Kooperation mit dem Kunsthaus DAS MINSK, Hasso Plattner Foundation
Verschiedene Workshops in Institutionen und Ausstellunge

Residenz

2024 Kunstverein Schwedt, „im Wandel“ (mit Katalog)

Elvira Lantenhammer

Elvira Lantenhammer ist eine deutsche Malerin, Dozentin, Kuratorin, Künstlerin. Ihr Werk ist beeinflußt von der Farbfeldmalerei und dem amerikanischen Minimalismus.

Lantenhammer folgt ihrem ganz eigenen Weg der Farbfeldmalerei, der insbesondere von ihrer Beschäftigung mit östlicher Philosophie und dem ZEN Buddhismus geprägt ist, und untersucht, ausgehend von der Farbmaterie und der handwerklichen Anwendung, die Wirkung von Farbe. Ihre Bilder teilt sie meist in geometrische Flächen auf und baut sie aus zahlreichen fein abgestimmten oder in kühnen Komplementärkontrasten übereinander aufgetragenen Farbschichten auf. Die Farbklänge und ihr Miteinander geben die emotionalen und energetischen Qualitäten des Ortes wieder. In Bildserien kann trotz des gleichen Farbklanges durch unterschiedliche Wechselwirkungen der Farbeindruck eines Ortes stark variieren. Durch Ansetzen einer oder mehrerer weiterer Leinwände können wandfüllende Panoramen entstehen.

Ihre „Siteplans“ bilden Orte des Geistes oder der Mythologie oder konkrete Orte ab. Manche Orte hält die Künstlerin als persönliche Topografien fest, wie etwa in Siteplan Studio, das eigene Atelier.

In der 2017 in Japan entstandenen Arbeit „Kakemono – Japanese Siteplan“ beispielsweise, führte mich der direkte, konzentrierte Einsatz von leuchtenden Pigmenten auf japanischem Sho-Ji-Papier, inspiriert von der traditionellen Rollbildmalerei, zu einer neuen Qualität: „Wabi-Sabi“-Ästhetik als Farbfeldmalerei ? Reduktion auf das Wesentliche, die Klarheit der Form, der Pinselstrich parallel zum Atem, gezeichnet wie die Rechenspuren im Sand des Gartens. Das Primat der Farbe.

2020, kurz nach Ausbruch der Corona-Pandemie im März, entstand die Werkreihe „Siteplan Germany“, als direkte Reaktion auf die Situation der Künstlerin während des Lockdowns in Deutschland. Der lange  geplante 2. Arbeitsaufenthalt in Indien war abgesagt und so war nicht Gujarat, Indien das zentrale Thema sondern Deutschland.

In der jüngsten Serie „Künstler Atelier“, besuchte sie, nachdem sie bereits zwei große Werke zu ihrem eigenen Atelier gemalt hatte, Künstlerkollegen in ihren Ateliers und untersuchte die unterschiedlichen Stimmungen, Atmosphären in deren Arbeitsräumen. Die Werk-Serie „Siteplan Studio“ umfaßt die Ateliers von Elvira Bach, Heinz Butz,  Mark Harrington, Raimer Jochims , Elvira Lantenhammer, Stefan Szczesny.

Ziel ist es, ein Spannungsfeld aus sicherer Verortung versus grenzenloser Ausdehnung visuell-gestalterisch zu konfrontieren und diesen in „Siteplans“ erfahrbar zu machen.

(*) SITEPLAN  ist ein „Aktionsraster“, ein Konzept, das sich durch Offenheit auszeichnent und den Farben neue Räume erobert.

Malin Neuman

Malin Neuman (1981, Stockholm) is a Swedish multidisciplinary artist based in Stockholm, Sweden. She works with various materials and techniques, including but not limited to fiber art, sculpture, video and installation. Language is often very present in her art: as puns in the titles of works, visually expressed linguistic metaphors or words embroidered on pieces of fabric. Other recurring themes are sex/gender and different types of spatialities.

She is educated at Byam Shaw School of Art in London (Foundation Diploma Art & Design), Stockholm University (BS Geography), Royal Institute of Art in Stockholm (independent postgraduate course) and Zurich University of the Arts (MA Fine Arts). Her work has been exhibited in Sweden and internationally in galleries and at art fairs. She is a member of the artist-run studio collective Detroit Stockholm as well as The Artists’ Association of Sweden.

DE

Malin Neuman (* 1981 in Stockholm) ist eine multidisziplinäre schwedische Künstlerin, die in Stockholm lebt. Sie arbeitet mit verschiedenen Materialien und Techniken, darunter Faserkunst, Skulptur, Video und Installation. In ihrer Kunst spielt Sprache oft eine zentrale Rolle: als Wortspiele in den Titeln ihrer Werke, als visuell ausgedrückte sprachliche Metaphern oder als auf Stoffstücke gestickte Wörter. Andere wiederkehrende Themen sind Sex/Geschlecht und verschiedene Arten von Räumlichkeit.

Sie studierte an der Byam Shaw School of Art in London (Foundation Diploma in Art & Design), an der Universität Stockholm (B. Sc. in Geographie), am Royal Institute of Art in Stockholm (unabhängiger Nachdiplomkurs) sowie an der Zürcher Hochschule der Künste (M. A. in Fine Arts). Ihre Arbeiten wurden in Schweden und international in Galerien und auf Kunstmessen ausgestellt. Sie ist Mitglied des Künstlerkollektivs Detroit Stockholm und des schwedischen Künstlerverbands »The Artists‘ Association of Sweden«.

Melike Bayık

Independent curator, art writer, and academic. She works on public space, urban justice, collective solidarity, social equality, sustainability, and participatory, solidarity-based art ecosystems. She is a member of AICA Turkey, CIMAM, and ICOM, focusing on research-based curatorial projects that explore socio-cultural and social dynamics.

She continues her academic work at Yeditepe University’s Art and Culture Management Program and has been pursuing her doctoral dissertation in the Art History Department, Western Art and Contemporary Art Program at Mimar Sinan Fine Arts University since 2019.

Since 2018, she has been the founding consultant of Eldem Art Space, and since 2020, she has served as the art consultant and collection manager for Hitay Foundation and Collection. Additionally, as a consultant to EKSAV Foundation, she conducts research on how art can exist within participatory and solidarity-based structures, developing collaborations with non-profit initiatives and collectives.

In her curatorial practice, she centers interdisciplinary collaborations and collective production processes, organizing exhibitions in various art spaces such as Eldem Art Space, Adas.ist, Casa Botter, Bilsart, and Millî Reasürans Art Gallery. In 2024, she co-curated the 9th Sinop Biennial. She integrates academic research into her curatorial projects by organizing discussion panels and seminar programs and has developed educational activities, including children’s workshops for different age groups.

Between 2023 and 2024, she was a member of Baksı Museum’s Young Management Board, actively contributing to the museum’s exhibition and education programs.

Her art writings are published in ArtDog Istanbul, Sanat Dünyamız, Argonotlar, Oksijen Newspaper, Artfulliving, and Milliyet Sanat, among other print and digital platforms. She produces artist texts, exhibition reviews, and conceptual research for books, catalogs, magazines, and newspapers. She continues her academic, curatorial, and literary work in Istanbul.

Seçil Yaylalı

Seçil Yaylalı is a visual artist and educator based in Orta San Giulio (IT) and Istanbul (TR). She mainly works in socially engaged art, engaging/collaborating with several social groups in different contexts. Her projects deal with people’s desires and longings. She fosters collective production as a shared experience that leads groups to reach a common aim. She is engaged in ongoing curatorial work for PASAJ, which she co-founded, by running an independent project space and an artist residency program in Istanbul.